Grippemittel können Fahrtauglichkeit beeinträchtigen
31.12.2008 Schnupfen und Husten, im Volksmund auch Grippe genannt, sind wieder weit verbreitet. Oft helfen dagegen nur Medikamente. Allerdings warnt der Automobilclub Kraftfahrer-Schutz (KS) vor deren Nebenwirkungen. Immerhin spiele bei rund 20 Prozent aller Unfälle die Einnahme von Medikamenten eine Rolle.

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Gerade sogenannte Grippemittel könnten die Fahrtauglichkeit beeinflussen. Einige enthielten Koffein, dessen anregende Wirkung schnell nachlasse, während der Fahrer durch das beruhigend wirkende Codein rasch ermüde. Auch Reaktion, Aufmerksamkeit, Konzentration, Sehen, Gedächtnis, Motorik, Wahrnehmung und Kritikfähigkeit könnten beeinträchtigt sein.

Daher rät der KS grundsätzlich, Arzt oder Apotheker zu fragen und den Beipackzettel zu lesen. Der informiere über Besonderheiten des Präparats und warne unter Umständen vor der Kombination mit Alkohol oder anderen Medikamenten. Wer nach der Einnahme von Medikamenten fahruntauglich geworden ist und einen Unfall verursacht, wird nach Erfahrungen des KS voll zur Verantwortung gezogen - ähnlich wie bei Alkohol.

(ddp)